Beckenbodensprechstunde

Der Beckenboden spielt eine zentrale Rolle für unsere Stabilität, Kontinenz und das Körpergefühl. Schwangerschaft, Geburt oder auch hormonelle Veränderungen können diese empfindliche Muskelgruppe schwächen – oft mit spürbaren Folgen im Alltag.

Ob nach der Geburt, in den Wechseljahren oder unabhängig von Lebensphasen: Wir bieten Ihnen individuelle Beratung, Diagnostik und Therapie an.

Spezialisiert sind wir vor allem in der Nachsorge von höhergradigen Geburtsverletzungen und Inkontinenzbeschwerden nach der Geburt.  

Diagnostik

Der Ultraschall ist das wichtigste bildgebende Verfahren in der gynäkologischen Urologie. Er ermöglicht eine detaillierte Darstellung der inneren Organe, wie Blase, Harnröhre, Nieren, Gebärmutter und Eierstöcke. 

Neben der reinen Bildgebung bietet die Ultraschalluntersuchung auch die Möglichkeit, die Blasenfunktion zu beurteilen. Durch spezielle Verfahren wie die Urodynamik können beispielsweise Harninkontinenz, Blasenentleerungsstörungen oder Beckenbodenfunktionsstörungen genauer untersucht werden.

Therapie

In der Urogynäkologie stehen heute moderne und individuell abgestimmte Operationsverfahren zur Verfügung, um Beschwerden wie Harninkontinenz, Uterusprolaps, Descensus (Senkung der Gebärmutter), Rektozele (Vorwölbung des Enddarms) oder Zystozele (Senkung der Harnblase) wirksam zu behandeln.

Je nach Art und Ausmaß der Senkung oder Inkontinenz kommen minimalinvasive Verfahren, wie die spannungsfreie Vaginalbandoperation (TVT/TOT), vaginale oder laparoskopische Netzrekonstruktionen sowie gebärmuttererhaltende oder -entfernende Operationen zum Einsatz. Ziel ist stets, die Funktion und Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.

Team
PD Dr. med. Stefan Albrich
Dr. med. Kathrin Walker
Dr. med. Kathrin Walker